Bob Vermeer wird 2016 in die Hall of Fame der AEM aufgenommen

Die AEM gibt Aufnahmen in die Hall of Fame 2016 bekannt Anerkennung für Führungskräfte von Hagie Manufacturing und der Vermeer Corporation

Die zwei folgenden angesehenen Persönlichkeiten werden 2016 in die Hall of Fame der AEM aufgenommen:

Ray Hagie, Gründer der Hagie Manufacturing LLC und Robert L. Vermeer, Chair Emeritus der Vermeer Corporation.

„Die AEM ist stolz und dankbar für das Privileg, richtungsweisende Persönlichkeiten, die sich durch ihre Erfindungen und Unternehmensführung um die Offroad-Equipment-Industrie verdient gemacht und zu deren Aufbau beigetragen haben, auszeichnen zu dürfen“, erklärte Dennis Slater, President der AEM „Ihre Visionen und ihr Engagement haben wesentlich zum Wachstum und zur Stärke unserer Branche sowie zum wirtschaftlichen Fortschritt und zur Steigerung der Lebensqualität auf der ganzen Welt beigetragen. Darüber hinaus dient ihr Vermächtnis als Inspiration für unsere Führungskräfte von morgen.“

Die Neuaufnahmen in die Hall of Fame der AEM wurden von einem unabhängigen Gremium aus Branchenexperten in fünf Kategorien bewertet, die für das Bestehen der Fertigungsindustrie für Offroad-Equipment von höchster Bedeutung sind: 1) Innovation, 2) Branchenbeiträge, 3) Führungsrolle, 4) bürgerschaftliches/gesellschaftliches Engagement und 5) Nachhaltigkeit.

Die Geehrten werden im Rahmen eines festlichen Verleihungsakts auf der Jahreskonferenz der AEM öffentlich bekanntgegeben und erhalten anschließend ihren Ehrenplatz in der Hall of Fame der AEM. Weitere Informationen über die Hall of Fame der AEM und über alle neu aufgenommenen Persönlichkeiten finden Sie unter www.aem.org/HallofFame.

Nominierungen für die Aufnahme in die Hall of Fame der AEM sind das ganze Jahr über möglich.

Über die Neuaufnahmen in die Hall of Fame 2016

Ray Hagie (Hagie Manufacturing LLC)

Ray Hagie hatte nie die Absicht, 1947 die weltweit erste selbstfahrende Feldspritze auf den Markt zu bringen. Er war Unternehmer und Erfinder und verbrachte sein ganzes Leben damit zu, Probleme zu lösen und bessere Methoden zu finden.

Nach seinem Abschluss am Iowa State College kehrte er 1933 wieder in den landwirtschaftlichen Familienbetrieb zurück und beschloss, Versuche mit Hybridsaatgut durchzuführen. Nachdem die Hybridsamen eine Trockenperiode überlebten, entschied sich Ray schließlich 1944 zur Eröffnung des Saatgutwerks Hagie’s Hybrids.

Als die Agrartechnikindustrie während des 2. Weltkriegs einen Arbeitskräftemangel erlebte, war Rays Unternehmergeist abermals gefragt. Er entwickelte einen selbstfahrenden „Arbeitertransportwagen“, um das zeitaufwändige und ermüdende Verfahren zum Entfahnen von Mais zu vereinfachen. Ende des 2. Weltkriegs veröffentlichte Dow schließlich das heute unter dem Namen 2,4-D bekannte Pestizid/Herbizid zur Bekämpfung von breitblättrigem Unkraut. Ray entwickelte eine effizientere Lösung zur Anwendung dieses Produkts, was zur Markteinführung der weltweit ersten selbstfahrenden Feldspritze und 1947 zur Firmengründung von Hagie Manufacturing führte.

In den darauffolgenden Jahren machte sich Hagie Manufacturing durch die Markteinführung von neuen Lösungen für die sich wandelnden Bedürfnisse in der Agrarwirtschaft einen Namen als Brancheninnovator. Zu den Industrieneuheiten von Hagie Manufacturing zählen unter anderem die vierrädrige Hagie Feldspritze, der Frontausleger und der Stickstoffstreuer mit hoher Bodenfreiheit.

Aufgrund seines großen Engagements für die Gemeinschaft, Umwelt und Industrie bekleidete Ray während seiner Laufbahn zahlreiche Führungspositionen, darunter Abgeordneter und Senator des Bundesstaates Iowa, Vorsitzender der Iowa Manufacturers Association und Mitglied im Board of Governors der Iowa State University.

Robert L. Vermeer (Vermeer Corporation)

Stark fokussiert auf das Wohlbefinden seines Teams setzte Robert „Bob“ Vermeer die Erfolgsgeschichte der Integration von innovativen Verfahren weiter fort, die wesentlich zur heutigen Unternehmensgröße der Vermeer Corporation beitrugen.

Unter Bobs Leitung konnten die Umsätze von Vermeer nahezu verdreizehnfacht werden. Er führte ein Programm zur Bewertung und Schulung von Händlern ein, mit dessen Hilfe Händler durch ein besseres Verhältnis zum Kunden ein höheres Leistungsniveau erreichen können. Er überwachte wichtige Finanzentwicklungen, die zu einer besseren Maschinenverfügbarkeit beitrugen und gestattete Händlern den Aufbau globaler Lagerbestände, wodurch das Unternehmen letztendlich sowohl innerhalb als auch außerhalb der USA ein deutliches Wachstum verzeichnen konnte. Darüber hinaus forderte Bob seine Teammitglieder zur Beschleunigung der Verfahren auf, was wiederum zu einer enormen Produktivitätssteigerung führte.

Die Einführung zahlreicher Mitarbeiter- und gemeinnützige Programme, darunter das Vermeer Chaplain Programm, das Stipendienprogramm der Vermeer Charitable Foundation und der Vermeer Spirit of Caring Award, dient als Paradebeispiel für Bobs Mitgefühl und Einsatz. Zur Aufrechterhaltung eines engen Verhältnisses zu den Mitarbeitern von Vermeer legte Bob bei der Ausübung seiner Führungsrolle besonders hohen Wert auf eine „Politik der offenen Tür“. Man findet ihn häufig in der Produktionshalle, wo er für jeden, der ihm begegnet, wahres Interesse zeigt.

Bob nimmt aktiv am Geschehen in der Industrie und der Gemeinschaft teil und fungierte sowohl als Vorstand der Association of Equipment Manufacturers als auch als Vorstand des Iowa Business Council. Darüber hinaus war er Mitglied bzw. Vorstandsmitglied in verschiedenen Vorständen, wie z. B. im Central College Board of Trustees, Dordt College Board, Calvin Theological Seminary Board of Trustees und in der Handelskammer von Pella.

Bobs Laufbahn bei Vermeer begann 1974. Später übernahm er die Rolle als CEO und ab 1989 die Funktion als Vorstandsvorsitzender von Vermeer. Er war in alle Unternehmensaspekte sowie in alle Strategien zur Förderung des langfristigen Wohlergehens und Wachstums von Vermeer involviert und setzt sich weiterhin hingebungsvoll für sein Team, die Industrie und die Gemeinschaft ein.

Anmerkung für Redakteure: Die Fotos von Ray Hagie (links) und Robert L. Vermeer (rechts) dienen zur redaktionellen Nutzung.

ber die Hall of Fame der AEM

Die Wurzeln der Hall of Fame der AEM reichen bis zur Gründung der Construction Equipment Hall of Fame zurück - eine gemeinnützige, branchenweite Initiative, die 1993 vom Construction Equipment Magazin ins Leben gerufen wurde. Die AEM war damals Mitglied im Vorstand des Magazins und die erste feierliche Zeremonie zur Aufnahme in die Hall of Fame fand 1993 auf der CONEXPO statt - die letzte im Jahr 1999. Anfang der 2000er Jahre wurde die Initiative schließlich beendet, woraufhin die Hall 2008 von der AEM übernommen und als Hall of Fame der AEM weitergeführt wurde.

Über die Association of Equipment Manufacturers (AEM)

Die AEM ist eine internationale Handelsgruppe mit Sitz in Nordamerika, die innovative Ressourcen für die Geschäftsentwicklung zur Verfügung stellt, um die Fertigungsindustrie für Offroad-Equipment auf dem Weltmarkt weiter voran zu bringen. Die AEM verzeichnet über 900 Unternehmensmitglieder sowie weltweit über 200 Produktreihen aus den Bereichen Agrarwirtschaft, Baugewerbe, Forstwirtschaft, Bergbau und Versorgungsleitungsbau. Die AEM hat ihren Hauptsitz in Milwaukee, Wisconsin, und verfügt über weitere Niederlassungen in den Welthauptstädten Washington, D.C., Ottawa, Kanada und Beijing, China.